Jeder, der mich kennt weiß, das ich selber kein Veganer, abstinenter Asket bin, der nur von Meditation lebt….aber ich beobachte,das materielle Sicherheit, ja Reichtum nicht automatisch glücklicher macht.
Das Außen, das immer wichtiger wird, weil es sehr einfach zu kommunizieren ist, bleibt hohl ohne das Innen das beständigen Halt und Glück bieten kann aber sich eben viel schlechter auf Instagram posten lässt. Aus einem „Ich poste, ich habe was zu zeigen, ich habe etwas erlebt, das zeigenswert ist“ wird nicht automatisch „Ich bin glücklich“, vielmehr generiert es aus meiner Sicht eher eine weitere Abhängigkeit vom Außen.
Es entsteht ein Kreislauf aus kurzfristiger Befriedigung, der immer neuere Kicks benötigt, damit er noch als angenehm wahrgenommen wird. Ein Mehr im Zeitalter des Verzichts wird zu einem Widerspruch in sich.
ABER wir können diesen Widerspruch auflösen: Mehr Glück wagen, mehr Zeit in sich, das Leben und die Liebe stecken und dafür weniger Vergnügen konsumieren