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Gedanken nicht nur aber auch über Yoga

Future is now! 

Into the Future

Wie oft fragt man sich, wird gefragt, denkt es manchmal auch nur: Lohnt sich das noch?

Ist diese Abzweigung nicht doch nur ne Kinderei?

Ich begegne immer mehr jungen Menschen, die Druck empfinden, weil sie das Gefühl haben zu wenig Lebenszeit zu haben für Ausprobieren, Träume, sich selber finden, Vision Quests…die glauben inneres Atemholen, ist ein aus der Kurve fliegen auf dem schnurgeraden Lebenshighway Richtung materieller Erfolg. Geradlinigkeit im Lebenslauf als Erfolgskriterium.

 

 

Time is money

Das wäre nicht weiter schlimm, wenn ich nicht immer häufiger unglückliche Menschen treffen würde. Woher kommt unser Unglück frage ich mich, gerade jetzt zum Jahresende, wenn der Konsum wieder zu Hochform aufläuft.

Black and white photo of a man with a beard and stylish hairdo dressed in the black shirt standing

Eine Idee, die mich schon länger beschäftigt ist die: Wie wird man glücklich?

Zum Glück gibt es in den ersten Ländern Glück als Schulfach….In unserem Land habe ich das Gefühl, das eine fundamentale Verwechslung vorliegt: Die Illusion das Glück im Außen stattfindet, das das mystische Besserhaben, das unsere Großeltern unseren Eltern mit auf den Weg gegeben haben ein Irrweg ist….

Besserhaben wurde schnell zu Mehrhaben, Mehr Haben schnell zu Besser Sein wenn ich mehr habe. Mehr haben heißt aber keinesfalls mehr Glück sondern allenfalls mehr Vergnügen.

Aerial view of luxury yachts in transparent blue sea

Jeder, der mich kennt weiß, das ich selber kein Veganer, abstinenter Asket bin, der nur von Meditation lebt….aber ich beobachte,das materielle Sicherheit, ja Reichtum nicht automatisch glücklicher macht.

Das Außen, das immer wichtiger wird, weil es sehr einfach zu kommunizieren ist, bleibt hohl ohne das Innen das beständigen Halt und Glück bieten kann aber sich eben viel schlechter auf Instagram posten lässt. Aus einem „Ich poste, ich habe was zu zeigen, ich habe etwas erlebt, das zeigenswert ist“ wird nicht automatisch „Ich bin glücklich“, vielmehr generiert es aus meiner Sicht eher eine weitere Abhängigkeit vom Außen.

Es entsteht ein Kreislauf aus kurzfristiger Befriedigung, der immer neuere Kicks benötigt, damit er noch als angenehm wahrgenommen wird. Ein Mehr im Zeitalter des Verzichts wird zu einem Widerspruch in sich.

ABER wir können diesen Widerspruch auflösen: Mehr Glück wagen, mehr Zeit in sich, das Leben und die Liebe stecken und dafür weniger Vergnügen konsumieren

Girl covering face with white boards. Set of painted emotions